Kfz-Versicherung für Zweitwagen - mit dem Zweiten sparen Sie mehr

Ein Zweitwagen ist heute alles, nur nicht selten. Die meisten Familien unterhalten ohnehin mehrere Fahrzeuge. Doch ist es wichtig, den zweiten Wagen vernünftig zu versichern. Mit dem richtigen Versicherungstarif und einigen klugen Entscheidungen lassen sich diese Kosten oft minimieren. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über Kfz-Versicherungen für Zweitwagen, wie Sie optimal sparen können, was die Schufa dazu sagt und welche Besonderheiten es zu beachten gilt.

Was ist ein Zweitwagen und wann benötigen Sie eine Versicherung?

Ein Zweitwagen ist jedes zusätzliche Fahrzeug, das Sie neben Ihrem Erstwagen besitzen und versichern möchten. Typische Gründe für einen Zweitwagen sind beispielsweise:

• Familienmitglieder, die eigene Fahrzeuge benötigen (z.B. Partner, Kinder)
• Ein zusätzliches Fahrzeug für spezielle Zwecke (z.B. Oldtimer, Nutzfahrzeug)
• Ein Zweitwagen für verschiedene Fahrbedürfnisse (z.B. Stadtverkehr vs. Langstrecke)

Ein Zweitwagen benötigt ebenso wie ein Erstwagen eine Kfz-Versicherung, insbesondere eine Kfz-Haftpflichtversicherung, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Diese deckt Schäden ab, die Sie mit Ihrem Fahrzeug Dritten zufügen. Zusätzlich können Sie je nach Bedarf eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung abschließen, um auch Schäden am eigenen Fahrzeug abzudecken.

Unterschiede zur Versicherung des Erstwagens

Die Versicherung eines Zweitwagens unterscheidet sich in einigen Punkten von der Versicherung des Erstwagens, wobei die Kfz-Versicherung für den Erstwagen oft federführend ist. In vielen Fällen nutzen Sie nämlich denselben Anbieter oder wechseln gleich mit beiden Fahrzeugen zu einem neuen Anbieter. Aber was gilt genau? Ein Überblick:

• Schadenfreiheitsklasse: Der Zweitwagen startet in der Regel in einer niedrigeren Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) als der Erstwagen. Dies bedeutet, dass die Versicherungsprämie zunächst höher ausfallen kann.
• Tarifgestaltung: Viele Versicherer bieten spezielle Tarife für Zweitwagen an, die günstiger sind als die Tarife für Erstwagen. Diese Tarife berücksichtigen oft, dass Zweitwagen in der Regel weniger genutzt werden und ein geringeres Risiko haben.
• Versicherungsbedingungen: Einige Versicherer bieten Familienrabatte an, wenn mehrere Fahrzeuge desselben Halters versichert sind. Auch hier kann es Einsparpotenzial geben.

Die niedrigere Schadensfreiheitsklasse kann gerade bei Führerscheinneulingen und jungen Fahrern ein echter Pluspunkt sein. Ist der Wagen nämlich direkt über die Eltern, die in einer niedrigen Klasse einsortiert sind, versichert, so zahlt der Führerscheinneuling nur einen niedrigen Betrag. Im Vergleich zur Kfz-Versicherung für Führerscheinanfänger, die mit hohen Risikobeträgen arbeitet, ist der Unterschied markant und kann gar vor Schufa-Einträgen schützen.

Welche Versicherungsarten gibt es für Zweitwagen?

Für Zweitwagen stehen grundsätzlich die gleichen Versicherungsarten zur Verfügung wie für Erstwagen, wobei natürlich nicht genau die Variante gewählt werden muss, die für den Erstwagen genutzt wurde:

• Kfz-Haftpflichtversicherung: Diese Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und deckt Schäden ab, die Sie mit Ihrem Fahrzeug Dritten zufügen.
• Teilkaskoversicherung: Diese Versicherung erweitert den Schutz der Kfz-Haftpflichtversicherung und deckt zusätzliche Risiken ab, wie Diebstahl, Glasbruch, Wildunfälle oder Naturgewalten.
• Vollkaskoversicherung: Die Vollkaskoversicherung bietet den umfassendsten Schutz. Sie deckt zusätzlich zu den Leistungen der Teilkasko auch selbstverschuldete Unfallschäden am eigenen Fahrzeug sowie Vandalismus ab.

Die Wahl der richtigen Versicherungsart hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter und Wert des Fahrzeugs, Ihren persönlichen Präferenzen und Ihrem finanziellen Spielraum.

Kostenfaktoren und Sparpotenziale bei der Versicherung des Zweitwagens trotz Schufa

Die Versicherungskosten für einen Zweitwagen können je nach individueller Situation und Versicherer stark variieren. Einige wichtige Kostenfaktoren und Möglichkeiten, Geld zu sparen, sind:

• Schadenfreiheitsklasse: Die Höhe der Versicherungsprämie hängt stark von der Schadenfreiheitsklasse ab. Wenn der Erstwagen über längere Zeit unfallfrei gefahren wurde, verbessert sich die SF-Klasse und damit sinkt die Prämie. Führerscheinneulinge können sogar in diesem Fall „in der Klasse der Eltern“ mitfahren.
• Familienrabatt: Einige Versicherer bieten Familienrabatte an, wenn mehrere Fahrzeuge desselben Halters versichert sind. Dies kann zu erheblichen Einsparungen führen.
• Wenigfahrer-Tarife: Wenn der Zweitwagen nur wenig genutzt wird, bieten einige Versicherer spezielle Tarife für Wenigfahrer an. Diese sind oft günstiger als Standardtarife.
• Vergleich von Versicherungsangeboten: Nutzen Sie unbedingt unseren Tarifrechner, um verschiedene Angebote zu vergleichen. Ein gründlicher Tarifvergleich hilft Ihnen, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
• Selbstbeteiligung: Durch die Wahl einer höheren Selbstbeteiligung können Sie Ihre Versicherungsprämie senken. Überlegen Sie, wie viel Sie im Schadensfall selbst tragen können und wollen.

Besonderheiten bei der Versicherung von Zweitwagen

Es gibt bei der Kfz-Versicherung für klassische Zweitwagen, aber auch für Fahrzeuge, die einfach über die Eltern oder den Partner versichert werden, einige Besonderheiten, die sich nicht selten in einer hohen Ersparnis ausweisen:

• Übertragung der SF-Klasse: Bei den meisten Kfz-Versicherern ist es trotz Schufa möglich, die SF-Klasse der Erstwagenversicherung auf den Zweitwagen zu übertragen, wenn dieser auch vom Versicherungsnehmer genutzt wird. Dies kann zu erheblichen Prämienersparnissen führen. Auch eine Familienübertragung ist möglich.
• Saisonkennzeichen: Wenn der Zweitwagen nur saisonal genutzt wird, können Sie ein Saisonkennzeichen beantragen. Die Versicherungskosten sind dann nur für die Nutzungsdauer des Fahrzeugs fällig.
• Spezialfahrzeuge: Für spezielle Fahrzeuge wie Oldtimer oder Nutzfahrzeuge gibt es oft spezialisierte Versicherungsangebote. Diese berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse und Anforderungen solcher Fahrzeuge.

Praktische Tipps für den Abschluss einer Zweitwagenversicherung

Wie vergleichen Sie denn trotz Schufa die Kfz-Versicherung, wenn Sie gezielt nach Angeboten für Zweitwagen suchen möchten? Sie haben natürlich immer die Möglichkeit, unseren Tarifrechner zu nutzen. Zudem dürfen Sie stets Ihre bisherige Kfz-Versicherung fragen, ob diese auch trotz Schufa-Einträgen besondere Tarife für Zweitwagen bietet. Verwenden Sie unseren Tarifrechner, kommt es auf Folgendes an:

• Daten genau angeben: Geben Sie alle relevanten Daten zum Fahrzeug und zum Fahrer genau an, um ein passendes Versicherungsangebot zu erhalten.
• Zahlweise wählen: Die jährliche Zahlweise ist oft günstiger als monatliche oder vierteljährliche Zahlungen. Überlegen Sie, wie Sie die Prämienzahlungen am besten gestalten können.
• Versicherungsbedingungen prüfen: Lesen Sie die Versicherungsbedingungen und Ausschlüsse genau durch, um später keine bösen Überraschungen zu erleben.
• Regelmäßig vergleichen: Prüfen Sie regelmäßig, ob es günstigere Versicherungsangebote gibt. Versicherungstarife können sich ändern, und ein regelmäßiger Vergleich kann sich finanziell lohnen.

Fazit
Eine Kfz-Versicherung für einen Zweitwagen erfordert eine individuelle Betrachtung und Abwägung verschiedener Faktoren. Durch die Wahl der richtigen Versicherungsart, die Übertragung der SF-Klasse und die Nutzung von Sparpotenzialen können Sie die Kosten für die Zweitwagenversicherung trotz Einträgen in der Schufa und einer schlechten Bonität erheblich senken. Nutzen Sie unseren Vergleichsrechner, um verschiedene Angebote zu prüfen und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Mit dem richtigen Versicherungstarif sparen Sie nicht nur Kosten, sondern stellen auch sicher, dass Ihr Zweitwagen optimal abgesichert ist.